Mein Weg zum Freiheitskämpfer

Vorweg: Mein Content spiegelt vorwiegend meine MEINUNG wieder, daher halten sich Nachweise und Quellenangaben in Grenzen. ...

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Vorweg: Mein Content spiegelt vorwiegend meine MEINUNG wieder, daher halten sich Nachweise und Quellenangaben in Grenzen.

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Kurz-Vita:

Hey, mein Name ist Miró Wolsfeld, ich bin politischer Videoproduzent und Blogger. Die Themen beschäftigen sich mit allem, was mich und andere momentan bewegt. Ein gutes Jahr lang habe ich in Bonn die Mahnwachenbewegung aka Montagsdemo unterstützt.
Mitte 2015 habe ich meinen Kanal auf Youtube gegründet, auf dem ich meine Meinung kund tue, (live) Interviews führe oder zum Aktivismus anrege. Außerdem war ich Gast bei Laut Gedacht, NuoViso TV, Oliver Janich, sogar der ARD, u.v.m..

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Meine Moral:

Jeder soll das machen, was er will, solange man die Freiheiten von anderen nicht einschränkt/ verletzt. Meine politische Einstellung daher: voluntär/ libertär. Ich bin weltoffen und betrachte Themen ohne Schranken im Kopf. Gewalt, solange sie sich nicht auf die absolute Selbstverteidigung beschränkt, lehne ich natürlich ab! Außerdem bin ich Verfechter der absoluten Meinungsfreiheit.

Wie mich die Kindheit politisierte

Wenn ich zurückblicke, kann ich nicht genau sagen, wann ich politisch aktiv wurde. Ich weiss jedoch sehr genau, durch was: Politisch gesehen waren es wie bei vielen die alternativen Informationen zu 9/11, die mich wachrüttelten. Doch eigentlich war der Anfang meines Strebens nach Gerechtigkeit schon in meiner Kindheit begründet.

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Ich mit 6 Jahren

Meine Eltern ließen sich scheiden

als ich gerade einmal 6 Jahre alt war. Ich konnte die Streitereien kaum aushalten. Mittlerweile weiss ich, dass diese Aktion eine Reaktion auf die emotionalen häuslichen Zustände war. Es hat über die Pubertät hinaus gedauert, bis ich mich deutlich dagegen aussprechen und klar machen konnte, dass ich von diesen Geschichten nichts mehr hören mag. Das hinterließ deutliche Spuren: So habe ich über viele Jahre hinweg einen tiefen Gerechtigkeitssinn, bzw. eine totale Abneigung gegen Ungerechtigkeit entwickelt. Eine Abneigung, die ich so nicht mehr totschweigen wollte. Diese Zeiten haben mich in meiner Persönlichkeit jedoch gestärkt, dass ich mich als sehr Konflikt- resistent sehe. Generell hat sich meine Haltung auf immer mehr Bereiche ausgewirkt. So wie ich die Haltung meiner Eltern hinterfragte, begann ich immer mehr Dinge zu hinterfragen.

Aufgrund meiner Erfahrungen

entwickelte ich ein Interesse, Konflikte zu lösen, Menschen zu helfen. Daher entschloss ich mich im sozialen Bereich tätig zu werden und wurde Erzieher. Die Ausbildung, vielmehr der praktische Teil davon, prägte mich sehr. Ich war mit vielen fordernden Situationen und Menschen konfrontiert und habe mich dadurch sehr weiterentwickelt. So fällt es mir heute deutlich leichter durchsetzungsfähig zu sein, Konflikte auszuhalten. Generell hat die Zeit der Ausbildung und meiner bisherigen Karriere mein Selbstbild deutlich gestärkt. Ich bin zwar seit langem sehr unzufrieden mit dem sozialen System in diesem Land, dennoch arbeite ich gerne mit meinen Klienten, seien es Kinder oder Jugendliche.

Mein Film zu meinem Ausbildungs- Projekt

Es dauerte nicht lange,

bis ich auf der Straße meine Unzufriedenheit mit vielen Dingen in diesem Land kund tat. Nicht etwa, weil ich nichts besseres zu tun hate, sondern vielmehr, weil ich erkannt habe, wie sehr mein Leben durch politische Entscheidungen okkupiert ist. Zur rechten Zeit nach der Schule kam die deutschlandweite Mahnwachenbewegung auf. Ich sah einen Teil dieser Bewegung in Bonn, fragte nach, ob ich mich beteiligen könne und war ab dann Teil der Bewegung. Fast jede Woche Samstag traf ich mich mit den Aktivisten in Bonn und sprach mit ihnen über die aktuelle politische Lage, gesellschaftliche Probleme. An vielen dieser Tage sprach ich selbst am Mikrofon. Ich begleitete einen Flashmob, besuchte das Bundesweite Treffen der Mahnwachen in Berlin und eine Demo gegen die US Airbase in Ramstein. Das war eine sehr spannende und bewegende Zeit!

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Meine erste Rede bei der Bonner Mahnwache gegen das staatl. Schulsystem & mediale Verblödung

Aufgrund diverser inhaltlicher und personeller Schwierigkeiten

(Aktivisten erwiesen sich als nicht Kritik- fähig) beendete ich meinen Aktivismus bei dieser Bewegung nach anderthalb Jahren. Ich wollte jedoch anders weiter machen und startete daher auf YouTube mit meinem Videokanal.
Da ich bereits privat aus persönlichem Interesse Videos geschnitten habe und generell sehr Technik- interessiert bin, war das kein Problem für mich. Die Herausforderung war jedoch von Null erstmal an Reichweite zu gewinnen. Dazu nutzte ich bereits etablierte Medienproduzenten/ -plattformen wie Jung & Naiv, indem ich beispielsweise ein Video für sie produzierte. Daran schloss ich weitere Kooperationen wie die o.g. an, erweiterte meinen Horizont, machte viele eindrucksvolle Erfahrungen und lernte sehr interessierte und engagierte Medienmacher wie Hagen Grell oder die Jungs von Laut Gedacht kennen. Durch die Interviews auf meinem Kanal lernte ich außerdem sehr interessante teils auch sehr junge Persönlichkeiten kennen.

Was bedeutet ‘UNBLOGD’?

‘UNBLOGD’ setzt sich zusammen aus unblocked, also sinngemäß nicht mehr blockiert zu sein und blog, da ich mich immer schon als Blogger und nicht als Journalisten sah; ich wollte immer meine eigene Meinung einbringen und dass meine Inhalte kritisch hinterfragt werden.

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Ich zu Gast bei "Laut Gedacht", dem identitären Polit- Satire Format

Mittlerweile bin ich von Nichts auf 3,5k Abonnenten gewachsen,

schreibe Artikel, bin gut mit Libertären vernetzt und arbeite an weiteren Projekten. Ich werde immer mehr wahrgenommen und erreiche immer mehr Menschen. Das freut mich sehr! Nicht, weil ich irgendwie geltungssüchtig bin, sondern, weil ich Themen, die mich bewegen, mit einem immer größeren Publikum teilen und somit zur Sinnhaftigkeit meines Lebens und der Veränderung der Welt beitragen kann. Wohin die Reise geht, weiss ich nicht genau. Ich werde jedoch weiter machen. Ich kann einfach nicht anders, dazu triggern und interessieren mich zu viele Dinge auf diesem Planeten.


Meine Arbeit unterstützen: https://unblogd.org/danke


Anmerkungen:
[1] Ich bin nach dem spanischen Maler, Joan Miró, benannt, habe aber keine spanischen Vorfahren (soweit ich weiss).