Dieser Artikel wird Dich wütend machen – und genau das will ich erreichen! Warum? Les‘ es selbst:
Ich habe heute einen Artikel der Zeitung „Junge Freiheit“ gelesen und wurde sehr wütend. Darin wird geschildert, dass Linksextremisten nun private Daten von Polizisten der vergangenen Großrazzia sammeln, um diese dann in gewohntem Antifa Stil zur Rechenschaft zu ziehen. Die Gedanken, die mir dazu in den Kopf schossen, waren jedoch nicht mit der Wut auf linke Terroristen begründet, sondern auf die Haltung des einfachen Polizisten. Ich kann es einfach nicht verstehen, wie man so blöd sein und sich dermaßen vom Arbeitgeber verarschen lassen kann. Zuerst lässt man sich bei der „Welcome to Hell“ Demo verheizen, dann guckt man zu, wie kaum strafrechtlich gegen die Terroristen, sondern vielmehr gegen die Polizei vorgegangen wird und bei anschließenden Razzien, die den linken Orten vorher angekündigt wurden, passiert außer medialer Berichterstattung nicht viel. Als Krönung wird man als Polizist auch noch für die Razzien von Linksterroristen verfolgt.
Schon Jahre vorher wurde die Polizei kaputt gespart, Polizisten müssen sich ihre Ausrüstung teils selbst finanzieren, der Ausbildungs- Standard wird immer schlechter, Überstunden können nicht abbezahlt werden, sodass Polizisten früher in Rente gehen müssen, die generelle Gefahrenlage für sie wird immer größer, dennoch halten die meisten die Klappe.
Wie kann das sein? Was muss noch alles passieren?
Immer wieder bekommt man doch etwas zu hören, dann jedoch meist anonym oder über Dritte.
Selbiges gilt auch für andere Berufsfelder. Letztens las ich, dass die Krankenpflege mittlerweile aufgrund des schlechten Personalstands an Körperverletzung grenzt. Ich selbst habe in meinem Beruf völlig überforderte Kollegen gesehen. Mir gegenüber haben sie ihren Unmut kund getan, an entsprechenden Stellen jedoch konsequent geschwiegen.
Für derartiges Verhalten habe ich kein Verständnis: Entweder ihr findet euch mit eurer Lage ab und schweigt oder ihr beschwert euch und lasst vor allem Konsequenzen folgen! Viele warten darauf, dass irgend ein Messias kommt, in Form eines Vorsitzenden oder Kollegen, der den Mut, den sie nicht haben, aufbringen kann. Das wird aber nicht passieren!
Das regt dich auf? Gut so! Was dich aufregt, kann dich zum Nachdenken und handeln anregen!
Von der Arbeit kommen, sich beim Partner oder auf Facebook auszuheulen, jedoch dort zu schweigen, wo die Hebel bewegt werden, ist schlichtweg sinnfrei, dumm.
Nun zu meinem persönlichen Anliegen: Ich werde mich politisch umorientieren. Meine Nerven sich mit dem alltäglichen Wahnsinn auseinanderzusetzen sind mittlerweile am Ende. Ich habe besseres zu tun, als mich jedes Mal auf’s Neue darüber aufzuregen, was mit diesem Land passiert. Seit Jahren engagiere ich mich für eine gerechtere Welt und ernte auch viel Hass und Spott. Dennoch wollte ich mich nie einfach mit Ungerechtigkeit abfinden und war aktiv. Ich habe mich dazu geäußert und Änderungen in meinem Leben folgen lassen. Mittlerweile merke ich, wie der Kampf immer mehr in’s Leere geht.
Daher werde ich mich jetzt auch weiter verändern: Ich habe genug getan, nun ist die schweigende Mehrheit dran: Wollt ihr noch so lange schweigen, bis ihr verstummt? Was lasst ihr noch mit euch machen? Es können nicht immer nur Aktivisten, Journalisten und Blogger für euch den Kopf hin halten, jetzt seid ihr dran!
Für mich bedeutet das: Ich werde meine Inhalte neu ausrichten und meine Auseinandersetzung mit dem Wahnsinn in diesem Land auf ein Minimum beschränken. Meine Inhalte werden nun sehr stark auf die positiven Entwicklungen fokussiert. Das andere werde ich so gut es geht komplett ignorieren. Hier kommt nun das Motto zu tragen, das ich lange verachtet habe: Ignoranz ist Stärke.
Redet euch nicht immer raus, indem ihr behauptet, ihr hättet keine Chance, es würde berufliche Konsequenzen mit sich ziehen, etc.. Ich kann euch von einem aktuellen Fall berichten, den ich noch publizieren werde, dass ihr ohne euer Zutun immer mehr Schwierigkeiten am Arbeitsplatz bekommen könnt, genauso wie immer mehr Menschen die Asylpolitik zu spüren bekommen.
Es liegt an euch. Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, mich mit der Scheiße auseinanderzusetzen. Ich werde meine Netzwerkaktivität auch anders ausrichten, bedeutet: Pause, gänzliche Abstinenz, neue Accounts, o.Ä.. Diese Welle an negativen Nachrichten geht mir dermaßen auf den Sack, das muss sich ändern. Mittlerweile weiss ich, es liegt nicht in meiner Hand, andere sind am Drücker. Ich lehne mich etwas zurück und lasse das nicht mehr derart an mich ran.
Aufhören werde ich jedoch sicherlich nicht! Dafür bin ich zu stur und habe ein zu großen Gerechtigkeitsdrang. Meine Arbeit wird sich anders fokussieren.
Danke für die Unterstützung bisher, danke an alle, die ihren Mund aufmachen und handeln!
Cheers, Miró